Porträt von Laurent

Können Sie uns etwas über Ihre berufliche Karriere sagen?  

Ich begann meine Karriere als Ingenieur und leitete im Anschluss daran die Forschung und Entwicklung von Verbundwerkstoffen. Diese damalige innovative Technologie hat mir die Türen zu verschiedenen Branchen geöffnet, darunter Luftfahrt, Raumfahrt und Motorsport. Nach acht Jahren wurde ich Produktionsleiter in einem Werk der gleichen Gruppe. Dann kam ich 1998 als Produktionsleiter in Saint-Étienne zu Thuasne^®.  

Können Sie auf Ihre Geschichte mit Thuasne® zurückkommen?  

Im Laufe der Jahre habe ich im Vorstand nacheinander die Positionen des Industriedirektors, des Niederlassungsdirektors und schließlich des Leiters des Konzernbetriebs übernommen. Letztere Funktion ermöglichte es mir, die industrielle Strategie von Thuasne^® auf globaler Ebene zu steuern, aber auch die Einkaufs-, Produktions- und Supply Chain-Direktionen zu koordinieren. Nach elf Jahren in dieser Position verlasse ich Thuasne^®, um in den Ruhestand zu gehen. Jetzt steuert Yves Bonicel diesen Bereich mit großem Engagement.  

Welcher Moment hat Ihre Karriere geprägt?  

Ich würde ohne Zweifel sagen, dass die Entscheidung, unsere Industrieaktivitäten zu internationalisieren, ein großer Wendepunkt war. Die Niederlassung in der Tschechischen Republik markierte den ersten Schritt dieser Entwicklung.  Es folgte der Erwerb eines ersten Werks in Rumänien und der  Bau eines zweiten Werks vor Ort. Diese Projekte ebneten anschließend den Weg für neue Standorte in Mexiko und Tunesien sowie für die industrielle Integration von Unternehmen in Deutschland und den Vereinigten Staaten. Sie haben das Wachstum der Gruppe begleitet und es mir ermöglicht, ein starkes, zuverlässiges Team aufzubauen, auf das ich sehr stolz bin.    

Welche Herausforderung hat Sie am meisten geprägt?  

Das Maskenprojekt, das wir 2006 von Grund auf gestartet haben. Wir haben nicht nur eine FFP2-Maske entwickelt, die den Erwartungen entspricht, sondern auch die für ihre Herstellung erforderlichen Industriemaschinen konstruiert. Dadurch konnten wir mehrere Millionen Masken an den französischen Staat liefern. Es bedurfte einer gewissen Portion Verrücktheit, um eine solche Herausforderung anzunehmen. Aber mit einem engagierten und motivierten Team wird klar, dass es wirklich möglich ist, Berge zu bewegen.  

Welche persönliche Erinnerung haben Sie an Ihre Reise?  

Ein besonderer Moment war für mich der erste Tag der offenen Tür in Saint-Étienne. Das Engagement der Teams, den Stolz der Mitarbeitenden und das Teilen dieses Moments mit unseren Familien bleiben unvergesslich. Ich erinnere mich an den Moment, als meine damals vierjährige Tochter im Zuge meiner Rede spontan zu mir auf die Bühne kam.  

Ein letztes Wort zum Abschluss?  

Mein Engagement bei Thuasne® wurde schon immer von Freude und Überzeugung geleitet. Ich habe dort eine starke Unternehmenskultur und engagierte Teams gefunden. Angesichts eines immer komplexeren und unsichereren internationalen Umfelds bin ich zuversichtlich, dass Thuasne^® in der Lage ist,  die Herausforderungen anzunehmen und diese Dynamik fortzusetzen. Ich danke allen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, und wünsche Ihnen viel Erfolg.